Jaakko Hämeen-Anttila
Humanist/in des Tages

Jaakko Hämeen-Anttila

Dr. Jaakko Hämeen-Anttila ist ein international berühmter Professor für Arabistik und Islamwissenschaft. Er hat seinen Forschungsbereich aktiv in Dutzenden Sachbüchern und Übersetzungen vorgestellt. Er ist ein Forscher, der aus seinem Elfenbeinturm herauszukommen wagt. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit hat Hämeen-Anttila Gedichte und Gedichtübersetzungen veröffentlicht und den Ehrentitel Lügenkönig Finnlands gewonnen, indem er bei einer Literaturveranstaltung Kindern Lügen erzählte. Weiterhin soll er Gerüchten zufolge bei einer Studentenparty auf dem Tisch getanzt haben. Er ist ein Universalgenie: Wissenschaftler, Dichter, Schriftsteller, Theaterautor. Dr. Hämeen-Anttila ist ein König des Humors und ein Meister der Unterhaltung. Wo immer er auch auftritt, versammeln sich die Zuhörer wie um den Geschichtenerzähler von Damaskus.

Jaakko Hämeen-Anttila

Jaakko Markus Hämeen-Anttila
Geboren am 26.2.1963 in Oulu, Finnland.

1986 Magister der Philosophie (Assyriologie) an der Universität Helsinki
1994 Dr. phil. (Arabistik und Islamwissenschaft) an der Universität Helsinki

Seit 2000 Professor für Arabistik und Islamwissenschaft an der Universität Helsinki

1991–1997 Forschungsassistent an der Akademie von Finnland
1997–2000 Leitender Wissenschaftler an der Akademie von Finnland

Veröffentlichungen, Forschungsprojekte und sonstige wissenschaftliche Tätigkeiten
Forschungsinteressen: klassische arabische Literatur, arabisch-islamische Kulturgeschichte, Interaktion zwischen Kulturen, besonders durch Übersetzungen (Nahost).

Bild: Ari Aalto
Autoren: Jaakko Hämeen-Anttila und Riitta-Ilona Hurmerinta (Hrsg.)
Übersetzer: Pauliina Juntunen ja Outi Könni

Professor Dr. Jaakko Hämeen-Anttila hat sich in den letzten Jahren auf die Erforschung der Interaktion der nahöstlichen Kulturen konzentriert. In dem von ihm geleiteten Forschungsprojekt der Akademie von Finnland The Intellectual Heritage of the Ancient Near East wird eine Zeitspanne von über zweitausend Jahren erforscht, in der es verschiedene kulturelle Strömungen zwischen dem Nahen Osten und Griechenland gegeben hat.

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Die besten Momente an der Universität habe ich erlebt, als ich die Entwicklung von begabten jungen Studierenden zu selbständigen Forscherinnen und Forschern habe beobachten dürfen. Bei Disputationen, oft in der Rolle des Vorsitzenden ("kustos"), habe ich gesehen, wie meine Studierenden in ihren eigenen Spezialgebieten sich an mir vorbei zu Forschern entwickelt haben, die etwas eigenes, international Bedeutendes zu sagen haben. In solchen Momenten habe ich das Gefühl, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe.

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