Marja-Leena Sorjonen
Humanist/in des Tages

Marja-Leena Sorjonen

Dr. Marja-Leena Sorjonen, Professorin für Finnische Sprache, betrachtet Sprache als ein Mittel der Interaktion: als Mittel, Angelegenheiten zu erledigen und Gedanken mit anderen auszutauschen – auszudrücken, wer wir jeweils füreinander sind. Die Sprache ist dort, wo der Mensch ist, und die Sprache eines jeden ist für den Sprachforscher interessant. Sorjonen interessiert der Aufbau der Interaktion in Alltagssituationen wie auch in verschiedenen gesellschaftlichen Institutionen.

Marja-Leena Sorjonen

8.8.1956, Valtimo

1985 Magistra der Philosophie (Finnische Sprache), Universität Helsinki.
1997 Doktorin der Philosophie (Applied Linguistics), University of California at Los Angeles (UCLA)

Seit 2012 Leiterin des Exzellenzbereichs Erforschung der Intersubjektivität in der Interaktion, Universität Helsinki und Akademie von Finnland
Seit 2010 Professorin für Finnische Sprache, Universität Helsinki
2007–2009 Professorin für Gesprochene finnische Sprache, Forschungsinstitut für die Sprachen Finnlands1999–2006 Spezialforscherin, Forschungsinstitut für die Sprachen Finnlands
19971998 Oberassistentin, Universität Helsinki
1995–1997 Assistentin, Universität Helsinki
1993–1996 Verantwortliche Forscherin, Finnische Stiftung für Alkoholforschung
1998 Dozentur für Finnische Sprache, Universität Helsinki

Veröffentlichungen, Forschungsprojekte und sonstige wissenschaftliche Tätigkeit

Forschungsschwerpunkte
Sprachliche Interaktion; Interaktion und Grammatik; sprachliche Variation; Interaktion in institutionellen Situationen; multimodale Interaktion

Preise und Auszeichnungen
2015 Ritterkreuz I. Klasse des Ordens der Weißen Rose von Finnland
1997 Dissertationspreis der Stiftungen August Ahlquist, Yrjö Wichmann, Kai Donner und Artturi Kannisto

Foto: Sasa Tkalcan
Text: Marja-Leena Sorjonen (Kaija Hartikainen, Hsrg.)
Übersetzer: Uwe Dirksen