Auli Hakulinen
Humanist/in des Tages

Auli Hakulinen

Zum Glück konnte ich vor den „Reformen“ an der Universität studieren. Aller Anfang ist schwer. Meiner wenigstens war es. Ich irrte zwischen verschiedenen Hauptfächern hin und her, was die akademische Freiheit der 1960er Jahre erlaubte und jetzt nicht mehr möglich ist. Der Ruhestand ist angenehm. Ich kann ohne Erfolgsverantwortung forschen. Meine Forschungsergebnisse fallen in den Brotkorb des Faches. Gut, dass ich mit der Universität einen Emeritierungsvertrag abschließen konnte.

Auli Hakulinen

Auli Talvikki Hakulinen

10.3.1941, Helsinki

1965 Magistra der Philosophie (Fennougristik) und 1971 Lizenziatin, (Allgemeine Sprachwissenschaft), Universität Helsinki
1976 Doktorin der Philosophie (Allgemeine Sprachwissenschaft), Universität Turku

1963–1964 Finnischlehrerin an der Indiana University, USA
1967–1968 Forschungsassistentin der Sociological Research Unit, Universität London
1968–1971 Assistentin der Allgemeinen Sprachwissenschaft, Universität Helsinki
Frühjahr 1973 Gastforscherin am MIT, USA
1974–1977 Forschungsassistentin der Akademie von Finnland in der Forschungsgruppe für Textlinguistik

1981–1991 Assistenzprofessorin und 1991–2006 Professorin für Finnische Sprache, Universität Helsinki
2001–2004 Akademieprofessorin

Forschungsschwerpunkte: Syntax, Textlinguistik, Frauenforschung, Gesprächsanalyse, Interaktionslinguistik

Publikationen, Forschungsprojekte und andere wissenschaftliche Aktivitäten

Die wichtigsten Preise und Auszeichnungen
1986 Kristiina-Preis, 2002 Maikki-Friberg-Preis, 2005 Preis der Finnischen Kulturstiftung, 2007 E.J. Nyström-Preis

Bild: Kuva-siskot
Autorin: Auli Hakulinen (Kaija Hartikainen, (Hrsg.))
Übersetzer:
Uwe Dirksen