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Tekla Hultin

Tekla Johanna Virginia Hultin

18.4.1864, Jaakkima – 31.3.1943, Helsinki

Magister der Philosophie 1891 (Geschichte, Literatur, Kunstgeschichte und Psychologie) und Doktor der Philosophie 1896 (Wirtschaftsgeschichte) an der Kaiserlichen Alexander-Universität in Helsinki.

Sie arbeitete als Journalistin, Forscherin und Abgeordnete und war in Vereinen tätig.

 

Bild: Päivälehden arkisto
Verfasserin: Riitta-Ilona Hurmerinta
Übersetzerin: Tiia Juntunen

Die erste Doktorin in den humanistischen Wissenschaften

Tekla Hultin begann ihr Universitätsstudium im Jahr 1886 und studierte Geschichte, Literatur, Kunstgeschichte und Psychologie. Nach ihrem Magisterabschluss im Jahr 1891 begann sie, als Journalistin zu arbeiten.

Hultin interessierte sich für die Möglichkeit, ein Postgraduiertenstudium zu beginnen, und sie wurde die erste Doktorin in den humanistischen Wissenschaften. Tekla Hultin promovierte an der Alexander-Universität 1896 mit ihrer Dissertation Historische Informationen über den Bergbaubetrieb in Finnland unter der Herrschaft Schwedens (Historiska upplysningar om bergshandtering i Finland under svenska tiden).

Bild: Museovirasto, valokuvaaja Charles Riis.​
Bild: Museovirasto, valokuvaaja Charles Riis.​

Hultin arbeitete als Aktuarin im statistischen Hauptamt, aber sie war auch in der Politik tätig. Sie war Mitbegründerin der Jungfinnischen Partei („Nuorsuomalainen Puolue“) und einer finnischen Widerstandsorganisation für Frauen („naiskagaali“) und sie war auch sonst politisch aktiv. Sie arbeitete als Abgeordnete von 1908 bis 1923.

Dr. Tekla Hultin starb in Helsinki im Alter von 78 Jahren. Sie heiratete nicht, weil sie ihr Leben den ihrer Meinung nach wichtigen Sachen wie der Förderung der Vereins- und Parteitätigkeit widmen wollte. Laut den Geschichtsbüchern hatte sie jedoch ein reges gesellschaftliches Leben.

 

Quellen (auf Finnisch):

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