1969 Magister der Philosophie (Nordische Sprachen), 1982 Lizenziat, Universität Helsinki
1963–1964 Generalsekretär des Finnlandschwedischen Schuljugendverbands 1970–1976 Assistent für Nordische Philologie, Universität Helsinki
1976–1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Sprachen Finnlands (Abteilung für schwedische Sprache), 1987–1992 Spezialforscher (Schwedisch als Amtssprache), 1992–2008 Bürochef/Leiter der Abteilung für Schwedisch
Forschungsschwerpunkte
Während der Zeit an der Universität vor allem finnlandschwedische Phonetik, besonders im Schwedisch von Helsinki
Später allgemeiner das Finnlandschwedische im Vergleich zum Schwedenschwedischen
Bild: Peter Slotte Autoren: Mikael Reuter (Tomas Sjöblom, Hrsg.)
Übersetzer: Uwe Dirksen
VON DER PHONETIK DER SCHWEDISCHEN SPRACHE IN HELSINKI ZUR SPRACHLICHEN KORREKTHEIT
Als Mikael Reuter an der Universität Helsinki arbeitete (und auch einige Zeit danach), lag der Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit bei der Phonetik der schwedischen Sprache. Vor allem interessierte ihn die Aussprache des Schwedischen in Helsinki. Er untersuchte in erster Linie die Vokalqualität sowie die Dauer der Laute und Silben. Aus seiner Forschung entstand unter anderem die nicht veröffentlichte Lizenziatenarbeit Kvantitet i Helsingforssvenskan (‚Quantität in der schwedischen Sprache Helsinkis‘,1982). Als Assistent an der Universität und Gastreferent in anderen Zusammenhängen unterrichtete er hauptsächlich die Phonetik und Phonologie der schwedischen Sprache.
Nachdem er 1976 eine Anstellung am Forschungszentrum für die Landessprachen Finnlands (Kotimaisten kielten tutkimuskeskus) erhalten hatte, betrieb Reuter kaum noch akademische Forschung, mit Ausnahme der Fertigstellung seiner Lizenziatenarbeit. Stattdessen betrieb er angewandte Forschung auf dem Gebiet der Besonderheiten des Finnlandschwedischen im Vergleich zum Schwedenschwedischen.
In seiner Arbeit bei der schwedischen Abteilung des Instituts für die Sprachen Finnlands hat Reuter sich als leitender Sprachpfleger für die Pflege der schwedischen Sprache sowie die Stärkung ihrer Stellung in Finnland eingesetzt, damit sie auch in Zukunft in allen gesellschaftlichen Bereichen verwendet werden kann. In der Sprachpflege geht es um viel mehr als korrekte Sätze zu bilden und unnötige finnlandschwedische Ausdrücke zu vermeiden. Diese Fragen sind natürlich auch wichtig, vor allem für eine derart kleine sprachliche Minderheit wie die Finnlandschweden
Wichtige Interessenbereiche für Reuter waren unter anderem auch die Zusammenarbeit mit Übersetzern und Journalisten, die Veröffentlichungen von Wörterbüchern, Handbüchern und der Zeitschrift Språkbruk sowie das Schreiben von Sprachkolumnen, die Beteiligung an verschiedenen Kursen und Seminaren und die Zusammenarbeit für die Förderung der Nordischen Sprachen.
Von
Autor: Mikael Reuter. Bearb.: Tomas Sjöblom. Übersetzerin: Nikola Wegar.
Mikael Reuter
Mikael Reuter
17.5.1943, Helsinki
1969 Magister der Philosophie (Nordische Sprachen), 1982 Lizenziat, Universität Helsinki
1963–1964 Generalsekretär des Finnlandschwedischen Schuljugendverbands 1970–1976 Assistent für Nordische Philologie, Universität Helsinki
1976–1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für die Sprachen Finnlands (Abteilung für schwedische Sprache), 1987–1992 Spezialforscher (Schwedisch als Amtssprache), 1992–2008 Bürochef/Leiter der Abteilung für Schwedisch
Forschungsschwerpunkte
Während der Zeit an der Universität vor allem finnlandschwedische Phonetik, besonders im Schwedisch von Helsinki
Später allgemeiner das Finnlandschwedische im Vergleich zum Schwedenschwedischen