Eino Leino
Humanist/in des Tages

Eino Leino

Armas Einar Leopold Lönnbohm, bekannter unter seinem Schriftstellernamen Eino Leino, war ein literarisches Multitalent. Leino schrieb Gedichte, Prosa sowie Theaterstücke und übersetzte u. a. Dante ins Finnische. Zudem war er ein produktiver Journalist, der zur Kunst wie zur Politik Stellung bezog. Leino wurde während seiner Schaffenszeit nicht weniger als acht Mal der Staatliche Literaturpreis verliehen.

Eino Leino

Armas Einar Leopold Lönnbohm (Eino Leino)
6.7.1878, Paltamo – 10.1.1926, Tuusula

1895–1899 Lateinstudium an der Kaiserlichen Alexander-Universität

Lyriker, Schriftsteller, Übersetzer
1898–1899 Redakteur bei der Zeitschrift Nykyaika
1899–1904 Feuilletonist bei der Zeitung Päivälehti
1904–1914 Theaterkritiker und Kolumnist bei der Zeitung Helsingin Sanomat
1915–1918 Chefredakteur bei der Zeitung Sunnuntai

Auszeichnungen und Denkmäler
1899–1900, 1902, 1904, 1907, 1908, 1911–1912, 1915–1918, 1920 Staatlicher Literaturpreis
1918 Staatliche Autorenpension

1947 Eino-Leino-Gesellschaft
1948 nach Eino Leino benannte Straßen in Helsinki, Hämeenlinna, Parikkala, Tuusula
1953 Denkmal im Park der Esplanade, Helsinki
1956 Eino-Leino-Preis
1971 Gedenktafel für die Übersetzung der Divina Commedia ins Finnische, Rom
1978 Eino-Leino-Haus, Paltaniemi
1978 Eino-Leino-Briefmarke
1980 Denkmal im Park Rantapuisto in Kajaani
6.7. Tag des Gedichts und des Sommers (staatlicher Gedenktag seit 1992)

Werke 

Bild: Suomalaisen Kirjallisuuden Seura
Autor: Tomas Sjöblom
Übersetzer: Uwe Dirksen

Armas Einar Leopold Lönnbohm, besser bekannt unter dem Namen Eino Leino, interessierte sich schon in seiner Kindheit für Literatur und Schreiben. Leino wurde später einer der bedeutendsten Vertreter der finnischen Lyrik und Literatur der Jahrhundertwende. Die Lyrik von Leino wurde zum ersten Mal schon im Jahr 1890 in der Zeitung Hämeen Sanomat veröffentlicht. Damals war der Lyriker 12 Jahre alt.

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