Anu Koivunen
Humanist/in des Tages

Anu Koivunen

Prof. Dr. Anu Koivunen ist ein zur Kunstforscherin ausgebildeter Politikfreak, der sich zur Erforscherin von Geschlecht, Macht und Medien entwickelt hat. Sie hat sich mit der Geschichte des finnischen Films und Fernsehens und den geschlechtsbezogenen Narrativen der nationalen Identität beschäftigt. Zurzeit forscht sie über die Bedingungen politischer Öffentlichkeit und die Rolle des Fernsehens bei der Schaffung einer nationalen Öffentlichkeit in den 1960er und 1970er Jahren, über neue Darstellungen der Identität der finnischen Bevölkerungsminderheit in Schweden sowie über die Filme von Jörn Donner aus den 1960er Jahren.

Anu Koivunen

29.1.1967 Kemi

1992 Magistra der Philosophie, (Film- und Fernsehwissenschaft), Universität Turku
1994 Lizenziatin der Philosophie, (Film- und Fernsehwissenschaft), Universität Turku
2003 Doktorin der Philosophie, Medienforschung, Universität Turku

2004 Dozentur für Medienkultur, Universität Tampere
2004 Dozentur für Film- und Fernsehforschung und Frauenforschung, Universität Helsinki

2002–2003 Lektorin für Frauenforschung (befristet), Universität Helsinki
2004 Promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin der Akademie von Finnland, Universität Helsinki
2005–2011 Lektorin für Filmforschung, Universität Stockholm
2006–2007 Professorin für Medienkultur (befristet), Universität Tampere
Seit 2012 Professorin für Filmforschung, Universität Stockholm (2015–2017 beurlaubt)
2015–2017 Leitende Forscherin im Projekt ‚Triebkräfte der Demokratie‘, Universität Helsinki

Forschungsschwerpunkte:

Film- und Fernsehgeschichte, Geschlecht und Nationalität, Entstehung von Emotionen in den Medien, politische Öffentlichkeit

Veröffentlichungen, Forschungsprojekte und sonstige wissenschaftliche Tätigkeit:

Projekt ‚Triebkräfte der Demokratie‘, Radio und Fernsehen als Gestalter der nationalen Öffentlichkeit

Forschungsdatenbank der Universität Stockholm

Publikationsdatenbank Digitala Vetenskapliga Arkivet (Diva)

Foto: Bart van der Gaag
Text: Anu Koivunen (Kaija Hartikainen, Hrsg.)
Übersetzer: Uwe Dirksen